GedankenOrdnung
Gedanken
Gerade in dieser Zeit ist es so wichtig, bei sich zu bleiben, seine Gedanken zu ordnen und sich Wege zu suchen, seine innere Ruhe zu finden. Mir hilft es immer meine Gedanken niederzuschreiben. Es ist so unfassbar, was gerade auf dieser Welt passiert... -weiterlesen-
Nicht genug, dass wir uns seit zwei Jahren mit einem Virus herumschlagen ... Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass Putin es wahr macht und in die Ukraine einmarschiert und unschuldige Menschen töten lässt.
Wir haben Krieg in Europa Tag 12. Es macht mich wütend und traurig zugleich. Er versetzt die Menschheit in Angst und Schrecken. Als ob wir nicht genügend Probleme auf dieser unserer Erde haben, worum wir uns prioritär kümmern müssen. Das Geld, was für Waffen und Munition ausgegeben wird, könnten wir sinnvoll in den Klimaschutz stecken. Wenn wir diese gesamte Energie, die jeder Einzelne jetzt für die Unterstützung der Ukrainer aufbringt, nehmen würden, könnten wir soviel in diesem Bereich ausrichten. Aber nein, da bekriegen sich die Länder und wir stehen dem machtlos gegenüber.
Unfassbar auch, dass Deutschland Waffen in die Ukraine liefert. Ich begreife diese Aktion überhaupt nicht, wieso geht die Politik davon aus, dass man mit Waffen Frieden herstellen kann? FRIEDEN kann nur sein, wenn man friedlich miteinander umgeht, die Waffen niederlegt und versucht, einen Kompromiss zu finden.
Wie dieser Krieg ausgeht, wissen wir nicht, aber eins weiß ich genau. Wir alle müssen lernen, friedlich miteinander umzugehen, denn da fängt es an - bei uns selbst. Mit Anfeindungen und Pöbeleien, ob in den sozialen Netzwerken oder sonst wo, ist niemandem geholfen und unterschiedliche Auffassungen müssen erlaubt sein.
Es wird Zeit, dass wir endlich begreifen, dass es nur diese eine Welt gibt. Und es liegt an uns, wie wir sie gestalten. Also, lasst uns vernünftig miteinander umgehen und gewaltfrei kommunizieren.
Lasst uns friedlich sein 🕊
Eure Claudia
07-03-2022
Homeoffice
Unser aller Leben hat sich seit Corona stark verändert, wir merken dies in allen Lebensbereichen - Kinder, Haushalt und Job. Das Arbeiten von zu Hause etablierte sich in einigen Branchen und trotz erschwerter Bedingungen in der Vergangenheit mit Homeschooling etc. genießen viele von uns inzwischen den Vorteil, selbst zu bestimmen, wo und wann wir unsere Arbeit erledigen. -weiterlesen-
Gerade deshalb ist es umso wichtiger sich einen Raum zu schaffen, wo wir in Ruhe und konzentriert arbeiten können. Es gibt tolle und einfach umsetzbare Lösungen, um das Homeoffice optimal zu gestalten. Wichtig ist vor allem, dass der Arbeitsplatz als angenehm empfunden wird, denn an einem Ort, der als angenehm strukturiert und ordentlich empfunden wird, ist man wesentlich produktiver.
Optimal ist sicherlich ein separater Raum, aber auch bisher ungenutzte Ecken können entsprechend gestaltet werden. Eine passende Wohnfarbe trägt zum Wohlfühlen bei und auch die Beleuchtung im und um den Arbeitsbereich sind entscheidend. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten sowohl für eine stylische, als auch praktische Beleuchtung mit einer warmen Lichtfarbe zu sorgen. Pflanzen verbessern die Luftverhältnisse, es eignen sich vor allem Grünpflanzen wie Aloe Vera, Dieffenbachia oder Farnkraut.
Je nachdem, wie viel Zeit ihr am Schreibtisch verbringt, solltet ihr einen ergonomischen Stuhl verwenden, um die optimale Sitzposition einnehmen zu können.
Für diejenigen von euch, die nichts von der Stange kaufen wollen und lieber selbst etwas bauen und gestalten möchten, kann ich das Buch HOMEOFFICE empfehlen. Das Buch zeigt viele innovative Ideen und kreative Lösungen, die Architekten und Designer entwickelt haben, um zuhause eine Grenze zwischen Berufs- und Privatleben zu ziehen.
Viel Spaß bei der Gestaltung und lasst euch inspirieren!
Liebe Grüße,
eure Claudia
01-10-2021
Wachstum braucht Zeit
In unserer schnelllebigen Zeit entsteht ein Verlangen nach Verbindlichkeit, Zeit und Engagement. Ein Neugeborenes braucht viele Jahre bis zum Erwachsen werden, auch wenn die Teens oft denken, dass sie ganze Entwicklungsstufen überschlagen können. Wachstum, Entwicklung und Einsicht brauchen Zeit, um wirklich inkorporiert zu werden. -weiterlesen-
Liebevolle Beziehungen brauchen Aufmerksamkeit und Langsamkeit. Es braucht Zeit Menschen kennen und lieben zu lernen. Und der Körper braucht genauso dringend 'a slow Hand and an easy touch' statt schnellen Sex. Könnte es sein, dass die wirklich wichtigen Dinge im Leben noch immer Zeit, Langsamkeit, Aufmerksamkeit und Verbindlichkeit brauchen?
Als Coach befinde ich mich in einem ständigen Wachstumsprozess. Ich kann mich wahrlich nur verwirklichen, wenn ich mir Zeit für meine Klienten nehme und ich ihnen genauso die Möglichkeit gebe, mich kennenzulernen, wie ich sie. Auch das braucht Zeit. Und nur so können wir gute Lösungen finden, die nachhaltig in ihr Lebensbereich etabliert werden können.
Wie können wir also denken, dass sich Erfolg über Nacht einstellen könnte? Wie können wir das Gefühl haben, etwas von Bedeutung gemacht und beigetragen zu haben, wenn es keinen wirklichen Einsatz und keine Zeit gekostet hat? Ein guter Koch probiert so lange bis er das perfekte Gericht gefunden hat, ein Arzt studiert mehrere Jahre, ehe er praktiziert, ein Gitarrist übt und übt und übt auf seinem Instrument, bis die Fingerkuppen geschwollen sind. Sie alle sind entschieden und motiviert. Ist es nicht so, dass unser Leben heute aus lauter 'quick fixes' besteht und wir es in Windeseile durchlaufen, ohne uns bewusst zu machen, dass diese schnellen Erfolge nur von kurzer Freude und Glückseligkeit sind?
Wir alle können lernen aus der Natur, die uns kontinuierlich daran erinnert, dass Bedeutungsvolles Zeit braucht. Bäume brauchen Zeit groß und stark zu werden, Tiere brauchen Zeit das Überleben und Jagen zu lernen. Und wir? Wir müssen lernen, dass auch wir Zeit brauchen, für uns selbst und für unsere Mitmenschen. Nur so können wir wachsen und uns gemeinsam unterstützen.
Entspannte Grüße,
eure Claudia
01-07-2021
Alles Liebe zum Frauentag
Als ich mich vor gut einem Jahr mit dem Aufräumcoaching selbstständig gemacht habe, ahnte ich nicht, wie sich das entwickeln würde. Voller Motivation und Tatendrang machte ich mich auf den Weg, vielen Menschen zur Seite zu stehen und sie in ihren Projekten zu unterstützen.
Ich hatte vorher alle Ängste abgestreift und den Sprung aus dem langjährigen Angestelltendasein in die Selbstständigkeit gewagt. Mit den üblichen Startschwierigkeiten hatte ich natürlich gerechnet, aber eben nicht mit einem Virus, der die ganze Welt auf den Kopf stellt und damit auch ein Umdenken in den Köpfen der Menschen abverlangt. -weiterlesen-
Was habe ich gelernt in dieser Zeit?
Auf jeden Fall mehr Gelassenheit - was für einen Widder und seine Ungeduld völlig untypisch ist, denn auch meine bisherige Lebensweise war geprägt von 'Immer auf der Überholspur sein zu müssen'. Mich nicht an Dingen aufzureiben, die ich nicht ändern kann, habe ich gelernt. In diesen Momenten hilft mir der Satz: 'WAS IST, IST!'.
Demut und Dankbarkeit - ich bin dankbar für das Leben, das ich führe, auch, dass ich in diesem Land leben darf, in diesem Stadtteil von Berlin, in dem ich aufgewachsen bin, der so viel Natur zu bieten hat. All das hab ich besonders schätzen gelernt auf meinen Streifzügen durch Köpenick, wo ich im letzten Jahr kreuz und quer und so gut wie jeden Weg abgelaufen bin.
Außerdem habe ich gelernt, auf meinen Körper zu hören, ausreichend Schlaf zu bekommen, weniger Alkohol zu trinken, mit Weniger klar zu kommen und meine Ansprüche zurückzuschrauben. GENUSS durch WENIGER haben. Und, bewusst Dinge zu tun, die mich aus meinem Gedankenkarussell holen. Malen, Laufen, Lesen. Durch all die Dinge ist eine neue Achtsamkeit entstanden, das gesamte Leben ist schlanker geworden.
Schön, wie ich finde. Denn bei all dem, was wir vorher als so wichtig und dringend empfunden haben, stellen wir fest, was wirklich wichtig ist, worauf wir achten müssen, dass es uns gut geht. Wir kümmern uns um uns selbst, um die Umwelt und um unser Umfeld.
Deshalb sag ich, es ist gut, wie alles ist und es hat seinen Sinn, dass etwas so ist, wie es ist. Das Leben ist schön und wir können es feiern.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen wundervollen Frauentag, feiert euch und das Leben!
Liebste Grüße,
eure Claudia
08-03-2021
Einsam
Wir alle wissen, dass Distanz zu den Menschen in der Coronapandemie erforderlich ist. An mir selbst konnte ich beobachten, wie sehr ich darauf achte, genügend Abstand zu ihnen zu halten und wie ich mich distanziere - aus Angst, mich anzustecken.
Hierbei geht es aber nicht nur um Ansteckung, es ist auch Vieles zum Erliegen gekommen, wir durften keine Freunde mehr sehen, keine kulturellen Veranstaltungen besuchen -weiterlesen-
und abgesehen von den alltäglichen Dingen, die man kompensieren oder darauf verzichten kann, kamen natürlich existenzielle Ängste hinzu. Vieles, was ich mir vor einem Jahr einfach anders erträumt und vorgenommen hatte, vor allem bezogen auf den beruflichen Neubeginn, war nicht möglich.
Plötzlich waren wir gezwungen, mit Bewegungsmangel und beengtem Zusammenleben zurechtzukommen. Dann kam der Winter noch dazu, das Tageslicht fehlt und die Enge der Räume schlägt noch mehr auf die Stimmung. Oft hab ich mir die Frage gestellt, wie es wohl für andere Personen ist, die ein anderes soziales Netz haben, Menschen ohne Familie, vorbelastet oder genetisch bedingt zu Depressionen neigen. Wie fühlt es sich für diese Menschen an?
Der Mensch sucht nach Ablenkungen. Denn Ablenkungen tun in diesen Zeiten gut, weil wir nicht zu viel über die Pandemie, über den Tod und über unser endliches Dasein nachdenken müssen. Wir fangen an etwas für uns und unsere Gesundheit zu tun, treiben Sport, lernen ein neues Instrument, eine Sprache oder fangen mit der Malerei an. Damit stellen wir gleichzeitig fest, wie schön es ist, sich den Dingen zu widmen, wofür wir nie Zeit hatten oder die wir auf irgendwann später verschoben haben. Ablenkungen sind wichtig, um nicht verrückt zu werden in diesen Zeiten.
Ich merke zunehmend, wie sich die Sehnsucht nach Nähe in mir breit macht. Ich bin müde und will endlich wieder ein bisschen Normalität zurück. Der Frühling kündigt sich mit den ersten warmen Tagen an und als freiheitsliebender Mensch macht mir die Isolation schon sehr zu schaffen. Trotzdem werden wir uns noch einige Zeit gedulden müssen, bis wir unseren Hunger nach menschlichen Austausch stillen können.
Wartende Grüße,
eure Claudia
25-02-2021
Advent in Oschersleben
Die Adventszeit hat begonnen und das erste Mal in meinem Leben habe ich zwei Wohnungen weihnachtlich geschmückt. Meine und die, meiner neuen LIEBE.
Diese begann an einem schönen Sommertag im August. In den Monaten zuvor hatte ich kräftig in meinem Leben aufgeräumt - toxische Beziehungen beendet, sämtliche Dinge, die mich unglücklich gemacht haben, aus meinem Leben verbannt, meine Wohnung frisch renoviert und mich selbst Tiefen gereinigt -weiterlesen-
Nun war ich frei von jenem Ballast, der mich über Jahre hinweg begleitete. Ab jetzt wollte ich nur noch Gutes an mich heranlassen. Ich war frei und offen für alles Schöne, was das Leben für mich bereit hält. Ja, und wie das Leben so spielt, kommt die LIEBE, wie auch alles Andere, immer dann, wenn man am Wenigsten damit rechnet und schon gar nicht, bis vor die Haustür.
Da stand er nun in Arbeitskluft und gut gebaut vor meiner Gartentür. Irgendetwas Unbeschreibliches schwang in der Luft, wir plauderten über Dies und Das, trafen uns am selben Abend wieder und am Nächsten und am Übernächsten.
Alles passt von Anfang an so wunderbar und fühlt sich super gut an - so, als ob wir uns schon ewig kennen.
Diesmal - hab ich das Gefühl - ist alles anders.
Vielleicht, weil ich mein ganzes Leben umgekrempelt hab' - vielleicht, weil ich mich geändert hab' - vielleicht, weil ich meine Einstellung zu vielen Dingen verändert hab', vielleicht, weil ich mich selbst lieben gelernt hab', vielleicht, weil ich gelernt habe, über mein Ego hinwegzusehen - vielleicht, weil ich zu mir selbst gefunden hab'. Auf jeden Fall ist es ein schönes Gefühl und ich bin dankbar für diesen glücklichen Umstand, der uns zusammengeführt hat.
Seit dem pendle ich nun zwischen Oschersleben und meinem geliebten Köpenick, lerne die Magdeburger Börde kennen und genieße die Weite der Landschaft.
Glückliche Grüße,
eure Claudia
07-12-2020
Innere Aufräumarbeit
Die erhöhten Maßnahmen zwingen uns erneut, mehr Zeit zu Hause zu verbringen. Zeit, die wir nutzen können, um uns mit uns und unserem Inneren zu beschäftigen.
Konfuzius sagte:
"Wenn du in dein inneres Herz schaust und dort nichts Falsches findest, worüber musst du dir dann Sorgen machen? Was gibt es zu befürchten?" -weiterlesen-
Wir kennen das alle. Wir haben Angst vor Veränderung, es fehlt uns der Mut andere, neue Wege einzuschlagen und oftmals auch die Motivation, unsere Komfortzone zu verlassen, wo es doch gerade so gemütlich ist. Dennoch gibt es Einflüsse, die unser Leben aus dem Gleichgewicht bringen und man stellt sich die Frage, warum ist mein Leben so kompliziert? Warum fühlt es sich alles so schwer an und was kann ich tun, um die Probleme, die sich vor mir auftürmen, besser in den Griff zu bekommen.
Es zeigt sich, dass unsere Hauptarbeit in uns selbst liegt. Wenn wir an uns selbst arbeiten und uns verbessern, unsere Fähigkeiten und unser Talent einsetzen - dann regelt sich die Außenwelt automatisch. Die Lösung der Probleme finden wir nicht im Außen. Um sein Lebenskonzept zu finden und seine Träume zu verwirklichen, müssen wir Wege finden, die nachhaltig Veränderungen mit sich bringen. Das Ganze ist ein Prozess, der manchmal auch weh tun kann und der Erfolg stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Aber so eine Zwangspause, die uns gerade von außen auferlegt wird, bietet uns die Möglichkeit mal inne zu halten und unsere Themen konkret anzupacken und zu bearbeiten.
Erst einmal begonnen, stellen wir fest, wie wunderbar es sich anfühlt, Aufgestautes und Angesammeltes abzuwerfen und Unnützes aus dem Leben zu verbannen. Mit jedem Auflösen einer der Verwirrungen und Verirrungen werden wir mehr Leichtigkeit in unser Leben bringen. Wir werden dankbar sein für das, was uns an Neuem und Gutem widerfährt und die Früchte des Lebens genießen.
Aufgeräumte Grüße,
eure Claudia
30-10-2020
Im Fluss des Lebens
In unserer Gesellschaft findet ein Bewusstseinswandel statt. Der Begriff Spiritualität weckte noch vor nicht allzu langer Zeit eher negative Assoziationen. Ob beim Pilgern, Meditieren oder Waldbaden - es geht darum, im Moment anzukommen, sich und sein Inneres einmal auszuhalten und die eigene Lebendigkeit zu spüren. Es ist immer auch ein Versuch, sich selbst in dieser Welt zu verorten und zu schauen, wo man in dieser Unendlichkeit des Kosmos hingehört. -weiterlesen-
Wir leiden, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir sie uns vorstellen. Ängste und Sorgen begleiten uns dann. Was wir meinen, zu besitzen, macht uns Angst, es wieder zu verlieren.
Auch bei mir hat eine tiefe Lebenskrise den Wunsch nach Veränderung ausgelöst. Ich stellte mir viele Fragen und suchte nach Antworten. Ich fing an im Außen aufzuräumen und lies all die Dinge, die überflüssig waren oder mich unglücklich machen, gehen. Mein Besitz reduzierte sich um die Hälfte. In diesem Prozess merkte ich, welche Wirkung es hat, Dinge los zu lassen. Der Effekt, der dabei entsteht, wenn sich weniger Zeug um einen herum befindet, ist enorm. Der Kopf wird klarer, es ist Platz für Neues und man wird dadurch wesentlich kreativer. Gleichzeitig fing ich an, mehr auf mich und meine Gesundheit zu achten. Ich stellte meine Ernährung um und begann mit Yoga und Meditation.
Das alles hat mir geholfen, mit meiner Situation besser klar zu kommen. Ich habe gelernt, dass Dinge anders sind, als in meiner Vorstellung und Erwartung und ich habe diese Veränderung in meinem Leben akzeptiert. Denn es geht darum, das Innere zu verändern und sich über die verschiedenen Muster in uns bewusst zu werden, um all die Sachen, die uns geprägt haben und wo wir das Gefühl haben, irgendwie festzustecken. Es geht um die innere Stimme, dem Urvertrauen und darum, Verantwortung zu übernehmen.
Wenn ich dem folge, was ich aus dem Innern heraus tue, fühlt sich das gut an. Dann ist alles im Fluss - im Fluss des Lebens.
Beseelte Grüße,
eure Claudia
21-07-2020
Bummeltag
Intuitiv habe ich den Tag heute verbummelt und es langsam angehen lassen.
Im Nachhinein freue ich mich, es zugelassen zu haben - denn es geht mir gut.
Der 19. Juni ist Weltbummeltag und soll daran erinnern, einfach mal die Seele baumeln und Fünfe gerade sein zu lassen. -weiterlesen-
Etwas, was wir uns alle von Zeit zu Zeit gönnen sollten... Es sind genau diese Momente, die wir uns oftmals aus den verschiedensten Gründen nicht zugestehen. Selbst, wenn wir die Zeit haben, wollen wir die Dinge erledigen, zu denen wir sonst nicht kommen, da der Tag eben nur 24 Stunden hat.
Trotzdem ich mich in den vergangenen zwei Jahren mit Selbstliebe beschäftigt und in Achtsamkeit geübt habe, fühle ich mich auch heute noch oftmals getrieben - ein Gefühl von: 'Immer voran kommen zu müssen, immer Etwas erreichen zu müssen und immer Etwas erledigen zu müssen' - denn nur so, kann ich mich in Sicherheit wiegen - und das, obwohl ich alles habe, was ich brauche und das, was ich habe, sicher mehr ist, was ich wirklich brauche.
Mehr und mehr verabschiede ich mich von diesen Gedanken und höre auf meine innere Stimme. Ich lass es zu, einfach nur den Augenblick zu genießen und im Hier und Jetzt zu sein und meinen Fokus auf die wichtigen Dinge im Leben zu richten.
Mir wird immer mehr bewusst, dass wir uns meist von außen getrieben fühlen, uns diesen Stress aber eigentlich nur selbst machen. Wir dürfen uns in diesen Tagen aber tatsächlich mal zurücknehmen, die Dinge locker sehen und nicht an das materielle Schaffen denken, einfach nur mal an uns selbst und unser Wohlbefinden denken. Das ist das, worum es geht.
Die Sterne - Du musst gar nix
Entspannte Grüße,
eure Claudia
20-06-2020
Tag der Arbeit
'Der Mensch ist für Arbeit geboren, wie der Vogel zum Fliegen.' Martin Luther
Unter den richtigen Bedingungen - denn gute Arbeit lebt von Lob und Anerkennung der ganzen Persönlichkeit. Die Zeit, in der die Menschen durch starre Hierarchien und Pflichtbewusstsein zu kleinen Robotern lancieren und monotone, sinnlos anmutende Arbeiten ausüben, ist vorbei. Dennoch kann Arbeit zu einer schweren Last werden und unglücklich machen. -weiterlesen-
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Stress und Hektik, das Arbeiten im Großraumbüro und die tägliche Fahrt mit den Öffentlichen dicht an dicht mit schlecht gelaunten, gestressten Menschen absolut nervig sind und auf Dauer krank machen.
Im Optimalfall ruft Arbeit positive Emotionen in uns vor. Wenn wir beispielsweise etwas Schönes erschaffen oder ein Projekt erfolgreich abschließen, macht uns das glücklich. Deshalb wünscht sich jeder von uns eine sinnvolle Tätigkeit, die er in einem angenehmen Umfeld ausüben kann und die wertgeschätzt wird.
Das alles fehlt mir in dieser jetzigen Zeit... Dieser momentane Stillstand macht mich ganz kirre. Ich möchte endlich wieder arbeiten gehen dürfen, so richtig mit anpacken und mich mit meinen Kunden über das Erreichte freuen. Möchte einfach wieder ein bisschen Normalität in meinem Alltag... denn das ist das, was mich antreibt und mich glücklich macht - meine Arbeit.
Filmtipp: Labor Day - 2013
mit Kate Winslet, Josh Brolin, Gattlin Griffith
Beste Grüße,
eure Claudia
01-05-2020
Sehnsucht
Wir alle sehnen uns in diesen Tagen nach Dingen, die wir gerade nicht haben können. Die einen wollen sich einfach mal wieder ganz unbeschwert mit Freunden auf ein Glas Wein treffen, andere zieht es in die Ferne, da ihnen entweder die Decke auf den Kopf fällt oder sie völlig gestresst sind vom Alltag mit Homeoffice, Kinderbetreuung und Haushalt.
MUSIK hilft und verbindet... -weiterlesen-
Bei mir ist es tatsächlich so - wenn ich einen tollen Song im Radio höre, drehe ich laut auf und ich singe oder tanze zur Musik. Es erinnert mich an die Zeiten, als meine Eltern die Platten von ABBA und den BeeGees aufgelegt haben und wir im Wohnzimmer getanzt haben, bis die Wände wackelten. Auch die Musik meines Bruders von AC/DC bis Queen hat mich unheimlich geprägt, denn sobald die ersten Klänge ertönen, kann ich nicht mehr ruhig sitzen bleiben...
Selbst, wenn ich alleine im Sessel sitze, mir die Kopfhörer aufsetze und traurige Lieder abspiele, ziehe ich positive Energie daraus und es macht mich irgendwie glücklich. Ich denke, so, wie es den Musikern gelingt, große Gefühle in Musik hineinzupacken und zu transportieren, können wir auch die Emotionen aus der Musik herausholen und empfinden.
Für jede Situation findet sich die passende Musik zum Auflegen. In der Rubrik Musik habe ich für euch auf meiner #wirbleibenzuhause-Seite einige Songs zusammengestellt. Schaut gerne mal rein und klickt euch ein wenig durch. Ich wünsche euch viel Spaß und, dass ihr gut über diese Zeit kommt.
Liebe Grüße,
eure Claudia
21-04-2020
Ostern
Tag 17 der Kontaktsperre und allmählich gehen mir die Ideen für die sinnvolle Gestaltung meines Alltages aus. Am meisten fehlen mir jedoch die persönlichen Kontakte. Vor allem jetzt, wo ich mit meinem Business richtig durchstarten wollte, wird mir ein Riegel vorgeschoben. Hinzu kommen Existenzängste und ich stelle mir viele Fragen... -weiterlesen-
Hab ich die richtige Entscheidung getroffen, die Festanstellung aufzugeben?
Wie kann ich unter diesen Umständen meinen Lebensunterhalt bestreiten, die Miete und Krankenversicherung bezahlen?
Meine Tätigkeit als Aufräumcoach kann und darf ich im Moment nicht ausüben und, ob und wann ich Geld vom Amt erhalte, ist noch ungeklärt...
Nun steht das schöne Osterwochenende vor der Tür und selbst, wenn wir jetzt viel Zeit haben, tolle Ostersachen zu basteln und in unseren eigenen vier Wänden alles hübsch dekorieren, fällt es mir echt schwer, die richtige Stimmung dafür aufzubauen. Es macht mich eher traurig, dass ich an diesem Osterfest nicht mit meiner Familie zusammen sein kann und die Vorstellung, dass ich die Festtage mit meinem Schokohasen auf Balkonien verbringen darf, muntert mich auch nicht auf.
Ja, das alles macht ziemlich mürbe. Die Stimmung ist gedrückt und es ist völlig unklar, wie lange wir uns noch in diesem Zustand bewegen und ob die Maßnahmen sogar weiter verschärft werden.
Liebe Grüße,
eure Claudia
09-04-2020
Internationaler Frauentag
und ich überlege, was dieser Tag eigentlich für mich bedeutet.
In der DDR aufgewachsen, war es nie ein besonders großes Thema für mich - die Gleichberechtigung der FRAU. Meine Mutter war stets berufstätig und zeigte mir, dass man als Frau alles erreichen kann, wenn man es will. Meine Eltern pflegten einen liebe- und respektvollen Umgang miteinander, brachten mir bei, für meine Rechte einzustehen und gaben mir das nötige Rüstzeug mit auf den Weg. -weiterlesen-
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich früher überhaupt nicht weiter mit der Bedeutung dieses Tages beschäftigt habe. Ich erhielt mein obligatorisches Blümchen und dachte: Schön, dass du an mich gedacht hast.
Bereits vor 100 Jahren kämpfte meine Oma für die Rechte der Frauen und bis heute sind sexuelle Selbstbestimmung, körperliche und seelische Unversehrtheit sowie Chancengleichheit Themen, wofür die Frauen auf die Straße gehen müssen.
Für mich ein Tag, der viel darüber aussagt, wie groß die Kluft zwischen Mann und Frau in Sachen Gleichstellung ist und, dass das Reden darüber und das Überreichen einer Rose alleine nichts verändern.
Filmempfehlung: SUFFRAGETTE - Taten statt Worte (GB 2015)
Liebe Grüße,
eure Claudia
08-03-2020
Samstagmorgen
Ich liebe diese Momente. Der Tag beginnt mit einer schönen Tasse Kaffee, der Blick schweift in die Ferne und ich kann den Augenblick genießen.
Das war nicht immer so... erst jetzt habe ich gelernt, mehr Rücksicht auf mich zu nehmen und achtsamer mit mir umzugehen. -weiterlesen-
Ich habe es geschafft, mich von all meinem Ballast zu befreien, den ich über die Jahre hinweg angesammelt habe und kategorisch ausgemistet. Mit dieser Methode fand ich zu mehr Klarheit, treffe leichter Entscheidungen, bin offen für Neues und so entdecke ich jeden Tag schöne Dinge, die mein Leben bereichern.
Glückliche Grüße,
eure Claudia
22-02-2020